Sensorische Integration ist die bestmögliche Aufnahme und Verarbeitung sensorischer Informationen (körpereigener z.B. über Muskeln und Gelenke, innere Organe, Haut oder Gleichgewichtssystem und Umweltsinne z.B. schmecken, riechen, hören, sehen, tasten) zu einer sinnvollen Integrität, einem sinnvollen Handlungsgebrauch.
Können Menschen Sinneseindrücke nicht richtig verarbeiten und integrieren, kommt es zu Störungen bei der Planung und Erzeugung von Verhalten, die sich negativ auf konzeptuelle und motorische Lernprozesse auswirken.
In der Sensorischen Integrationstherapie werden durch gezielte Reizzufuhr, sinnvoll ausgewählte Aktivitäten und das Schaffen von Möglichkeiten zur Planung und Organisation von adaptiven Verhalten die Verarbeitung und Integration von Sinneseindrücken verbessert.
Selbstachtung, Selbstkontrolle und Selbstvertrauen entwickeln sich in dem Bewusstsein, dass der Körper als ein zuverlässiges sensomotorisches Gebilde existiert und rühren von einer guten Integration des Nervensystems her.
(Zitat nach Jean Ayres)